Klimagourmet-Woche 2016 – wir waren dabei!

Im Rahmen der Klimagourmet-Woche 2016 lud TERRA VIVA am Samstag, 24.9. bewusste Verbraucher in ihre Räumlichkeiten im Offenbacher Nordend ein, um das Konzept „FoodCoop“ vorzustellen. Bei herrlichstem Spätsommerwetter fanden sich rund 10 Interessierte aus Frankfurt und Umgebung in der Bettinastraße 25 ein und ließen sich von Vereinsmitgliedern über alle Fragen rund um die Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft informieren: von der Gründung des Vereins über die Beschaffung von saisonalen, regionalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln bis hin zu unserem Bestellsystem. Nach Beendigung des offiziellen Teils ließen es sich die anwesenden Vereinsmitglieder bei selbstgekeltertem Apfelsaft und selbstgezüchteter Mini-Melone noch weitere zwei Stunden in der Sonne gutgehen und diskutierten aktuelle Themen aus der FoodCoop.

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Apfelaktion

Gemeinsam haben wir Manuelas Garten Äpfel geerntet und Apfelsaft gepresst.
Dazu gab es leckeren Kuchen, viel Sonne und Plaudereien.
Am Ende gab es für jeden 3 Liter super schmackhaften Apfelsaft!

Phönix Hausmesse am 13. März in Rosbach

Biologisch, saisonal, regional – nach diesen Kriterien wählen wir unsere direkten Lieferanten aus. Was wir dort nicht erhalten oder wenn die Bestellmengen zu klein sind, bekommen wir alle zwei Wochen vom Bio-Großhandel Phönix aus Rosbach geliefert.

Gelegenheit, uns dort genauer umzusehen und die Lieferanten persönlich kennenzulernen, bot die Phönix Hausmesse am 13. März. Pünktlich um 11 Uhr starteten Manuela, Sandy, Justine und Nikolaj mit dem Auto nach Rosbach. Nach einer halben Stunde erreichten wir das am Feldrand neben den Rosbacher Mineralbrunnen gelegene Phönix-Lager.

Dort präsentierten sich rund 70 regionale und überregionale Erzeuger und Hersteller – vom Bio-Waschmittel bis zum Bio-Tierfutter, von mediterranen Bio-Lebensmitteln bis zum deutschen Bio-Wein. An den Ständen wurde freundlich und ausführlich über das Produktsortiment informiert und natürlich Proben gereicht. Was nicht direkt am Stand von uns konsumiert wurde, kam in diverse Tüten und Taschen und wurde im TERRA VIVA Laden zum Testen und Probieren für alle Mitglieder (samt Vereinsvierbeiner) ausgelegt. Vielleicht kommt der ein oder die andere ja auf den Geschmack.

Ein weiterer interessanter Punkt war die Gelegenheit, sich das Phönix-Lager im Rahmen einer Führung anzuschauen. Die hochmodernen Räume waren gerade umgebaut worden, da Phönix und sein Nachbar Räume getauscht hatten. Zunächst wurden wir in den überraschend leeren Kühlraum geführt, der auf Minus 25 Grad gekühlt war. Brrr! Bevor wir – trotz Winterjacken – Eiszapfen ansetzen konnten, ging’s in den „wärmsten“ Kühlraum, den für die Bananen. Auch hier waren noch genügend Kapazitäten für weitere Ware vorhanden.

Die Tour führte weiter durch die verschieden temperierten Lager für Südfrüchte, Gemüse und Molkereiprodukte. Sogar die ersten heimischen Salatköpfe der Saison konnten wir bestaunen.

Durch das riesige Getränkelager gelangten wir zu den Regalen für Kosmetik und andere Nonfood-Produkte. Erstaunlich waren die zum Teil kleinen Verpackungseinheiten, die dort lagerten: 10 Cremes von der einen Sorte, 10 Packungen Massageöl von der anderen. Dafür in allen Variationen. Dass es sich überhaupt lohnt, eine solch große Bandbreite mit relativ geringen Mengen anzubieten, verwundert. Auch die Zusammenstellung der Warenlieferungen für die Abnehmer geht noch wie früher „per Hand“. Mit einem Klemmbrett bewaffnet, gehen die Lagermitarbeiter die komplette Bestellliste durch und laden dann jedes Teil auf den Wagen. Scanner oder Barcodes sucht man hier vergebens.

In den rund drei Stunden auf der Messe haben wir viele interessante Einblicke gewonnen, wo unsere Phönix-Produkte herkommen, und Gelegenheit gehabt zum Gespräch und zum Probieren. Phönix präsentierte sich als professioneller Großhändler mit hochmodernen Lagerhallen und viel Handarbeit bei der Lagerhaltung.

 

 

 

 

Für den tristen Novembertag…

… eine bunte, wärmende Gemüsesuppe!

Die sieht super aus, schmeckt gut und ist schnell gekocht: Gemüse schälen, wenn nötig, und in Stückchen schnippeln, das kann aus Kürbis oder rote Beten, Äpfeln, Kartoffeln, Sellerie, Zwiebeln uvm bestehen. Dann rein damit in einen großen Topf und ca. 15 bis 20 min mit etwas Öl und Deckel oben drauf dünsten. Ab und an umrühren. Danach würzen je nach Geschmack – Salz, Pfeffer, vielleicht noch Oregano oder Salbei?

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Rote-Bete-Suppe mit Kartoffeln, Apfel, Sellerie, Karotten, Blumenkohl

Schließlich pürieren – muss aber auch nicht sein. In Teller geben und für obendrauf Sojasauce zum fertig würzen und verzieren. Und/oder Nüsse rösten, kleinhacken, mit Petersilie vermischen und drauf streuen…  Das geht auch mit klein geschnittenem Räuchertofu, der erhöht gleichzeitig die Sättigungswirkung, weil er ordentlich zusätzliche Proteine mitbringt.

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Kürbissuppe mit Zwiebeln, Äpfeln, Weißwein und Kartoffelstücken

TERRA VIVA beim Nordendfest

Am Samstag, 19. September war TERRA VIVA mit einem Stand auf dem Stadtteilfest im Offenbacher Nordend vertreten. Auf dem Programm: Live-Zubereitung und Verkostung von Grünen Smoothies sowie ein Ratespiel, wann welches Obst und Gemüse bei uns Saison hat. Gar nicht so einfach, wenn man im Supermarkt alles jederzeit bekommt. Zu gewinnen gab es leckere Äpfel aus der Region – und natürlich jede Menge Erkenntnis. Außerdem informierten wir über unsere Lieferanten.

Ein heftiger Wolkenbruch unterbrach zwar die Aktivitäten, konnte das TERRA-VIVA-Team aber nicht aufhalten, unter einem eilends im strömenden Regen aufgestellten Zeltpavillon nach kurzer Pause weiterzumachen.

Wir hätten uns gefreut, noch mehr Besucher informieren und verköstigen zu können, aber das Wetter hat einfach nicht mitgespielt. Trotzdem konnten wir viele interessante Gespräche führen und für uns und unsere Ziele werben. Übrigens: Sogar die Probierbecher waren kompostierbar, so dass wir keinen Abfall produziert haben.

Ein herzliches Dankeschön an das Quartiersmanagement, das uns tatkräftig beim Aufbau unterstützt hat.

Hier noch die Rezepte:

Der Klassiker
2 Handvoll junger Spinat

1 großer süßer Apfel
½ weiche Avocado
1/8 ungeschälte Zitrone
Wasser nach Geschmack

Petersilien-Passion
1 Apfel
1 Banane
1 Zucchini
1 Bund Petersilie
Wasser nach Geschmack

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So hat man auch im Winter: Zucchini einkochen

Da haben wir den ganzen Sommer leckere Zucchini gegessen, dankbar für die vielen Vitamine, die das zugleich kalorienarme Kürbisgewächs neben seinem angenehm frischen und milden Geschmack mitbringt. Alle erreichbaren Rezepte sind durchprobiert. Was nun tun mit den übrigen Zucchini? Eine mögliche Antwort: einkochen! Mit dem folgenden Rezept ist das einfach und dauert nicht lange. Herauskommen kleine Gläschen mit süß-saurem Inhalt, die zu Reis, Brot oder auch pur schmecken. Zeitaufwand für 1,5 kg entkernte Zucchini, womit 13 kleine Einmachgläschen voll werden: höchstens eine Stunde.

Zutaten außer den Zucchini:

0,5 Kilogramm Zwiebeln

300 Gramm Zucker

3/8 Liter Weißweinesseig oder Apfelessig

3/4 Esslöffel Salz

2 EL Senf

2 EL Curry

2 EL Paprika (scharf oder süß je nach Geschmack)

1/2 TL Cayennepfeffer

1,5 kg Zucchini ergeben 13 kleine Einmachgläser.

Die Gläser zunächst mit heißem Wasser ausspülen. Dann die Zucchini entkernen, wenn es sich um große Früchte handelt. Kleinschneiden, ebenso wie die geschälten Zwiebeln. Dann alle Zutaten in einen großen Topf geben und aufkochen. Auf kleiner Flamme weiterkochen, bis alles in sich zusammenfällt, das dauert höchstens ein paar Minuten, die Zucchini nicht zu weich kochen. Dann evt mit 2 EL Mehl abbinden und nochmals kurz aufkochen. Das Ganze heiß in die Gläschen füllen, die sofort zuschrauben und auf den Deckel stellen bis sie kalt sind. Und fertig 🙂